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Ein Affiliate-Marketingprogramm ist ein effektiver Weg, um Ihr Unternehmen auszubauen und Ihre Einnahmen zu steigern. Leider besteht auch das Risiko bösartiger Aktivitäten, wie z. B. PartnerbetrugDas kann Ihren Einnahmen schaden und Ihre Werbeinitiativen untergraben.
Affiliate-Betrug ist ein ernstes Problem, das immer mehr zunimmt. Wenn Sie jedoch die verschiedenen Methoden kennen, die von schlechten Akteuren und illegalen Partnern verwendet werden, können Sie sich davor schützen.
In diesem Beitrag erklären wir, was Affiliate-Betrug ist, und gehen auf einige der häufigsten Arten ein. Anschließend stellen wir Ihnen drei wichtige Methoden vor, mit denen Sie ihn verhindern können. Fangen wir an!
Eine Einführung in Affiliate-Marketing-Betrug: Eine Pflichtlektüre für Merchants
Affiliate-Marketing ist eine brillante Strategie für die Online-Werbung, die sich auf eine leistungsbezogenes Modell. Die Marken arbeiten mit Partnern zusammen, die dann über bestimmte Links oder Empfehlungscodes für Produkte oder Dienstleistungen werben.
Wenn diese Werbeaktionen zu Verkäufen oder Konversionen führen, erhalten die Partner eine Provision. Diese Vorgehensweise bietet den Partnern nicht nur einen Weg zum passiven Einkommen sondern dient auch als effizienter Marketinghebel für Marken, die ihre Konversionen und Umsätze steigern wollen.
Das Modell des Affiliate-Marketings ist jedoch nicht ohne Schwachstellen, insbesondere wenn es um digitales Tracking und Attribution geht. Erstaunlich, mehr als ein Drittel des digitalen Werbeverkehrs ist von Betrug geprägt, wie jüngste Studien zeigen.
Der Kern des Problems liegt in der Nutzung des Rahmens für das Affiliate-Marketing von Betrügern, die auf betrügerische Weise Provisionen einfordern und damit sowohl Affiliate-Vermarkter als auch Händler schädigen.
Einfach ausgedrückt: Affiliate-Betrug liegt vor, wenn böswillige Akteure an illegalen Aktivitäten teilnehmen oder diese ausführen, um Affiliate-Vermarkter oder Merchants betrügen. Diese Betrüger können eine Vielzahl von Methoden anwenden, um Unternehmen dazu zu bringen, ihnen Partnerprovisionen zu zahlen, die eigentlich nicht gültig sind.
Affiliate-Betrug aufgedeckt: Was Sie wissen müssen
Affiliate-Betrug gibt es in vielen verschiedenen Formen. Einige der häufigsten Formen sind:
Klick-Betrug
- Wie es aussieht: Möglicherweise bemerken Sie einen ungewöhnlichen Anstieg der Klicks ohne eine entsprechende Zunahme der Konversionen, oder Sie sehen eine hohe Anzahl von Klicks aus verdächtigen oder irrelevanten Quellen.
Mit Klickbetrug können die Betrüger die Pay-per-Click-Kampagnen (PPC) mit betrügerischen oder ungültigen Klicks, oft durch Bots oder künstliche Aktivitäten, bei denen Software eingesetzt wird, um echte Nutzer zu simulieren. - Zu beachtende rote Flaggen: Achten Sie auf unregelmäßige Verkehrsmuster, z. B. Klicks, die zu ungeraden Uhrzeiten oder von denselben IP-Adressen in rascher Folge eingehen.
Typosquatting
- Wie es aussieht: Hierbei wird eine URL gekapert, die dem Namen eines Unternehmens ähnlich ist. In diesem Fall erstellen die Betrüger Domain-Namen, die dem Namen einer legitimen Marke optisch ähneln, und fangen so fehlgeleiteten Traffic ein.
- Zu beachtende rote Flaggen: Überwachen Sie Domains, die der URL Ihrer Marke sehr ähnlich sind, und verwenden Sie Tools, die Sie über neue Domainregistrierungen informieren, die versuchen könnten, Ihren Traffic abzuschöpfen.
Verkehrsumlenkung
- Wie es aussieht: Betrüger können so genannte "Parasiten-Websites" verwenden, um den Verkehr von einer legitimen Partner-Website zu stehlen.
Legitimer Affiliate-Verkehr wird auf eine andere Website umgeleitet, oft durch Malware oder betrügerische Links, die den Nutzer umleiten. - Zu beachtende rote Flaggen: Ein plötzlicher Rückgang des Datenverkehrs von vertrauenswürdigen Partnerlinks oder Beschwerden von Nutzern über unerwartete Umleitungen können verräterische Zeichen sein.
Keks-Füllung
- Wie es aussieht: Mehrere Affiliate-Cookies werden ohne das Wissen des Nutzers in seinem Browser platziert, was dazu führt, dass falsche Provisionen verlangt werden.
Browser-Cookies ermöglichen die Nachverfolgung von Partnervermittlungen. So können betrügerische Partner eine Vielzahl von Cookies auf dem Browser eines Besuchers platzieren, um die Provision zu verdienen, wenn dieser Kunde schließlich einen Kauf tätigt. - Zu beachtende rote Flaggen: Ungewöhnlich hohe Konversionsraten, die nicht mit Ihren Verkehrs- oder Umsatzmustern übereinstimmen, könnten auf Cookie-Stuffing hindeuten, vor allem, wenn Kunden berichten, dass sie diese Partnerseiten nicht besuchen.
App-Installationen (Attributionsbetrug)
- Wie es aussieht: Betrüger verwenden gestohlene Kreditkarteninformationen, um nicht autorisierte App-Installationen durchzuführen und manipulieren Attributionsplattformen, um Provisionen zu verlangen.
- Zu beachtende rote Flaggen: Ein Anstieg der App-Installationen, der nicht mit echtem Nutzerengagement oder Konversionen einhergeht, oder Installationen, die auf verdächtige Quellen zurückgehen, könnten auf diese Art von Betrug hindeuten.
PPC-Betrug
- Wie es aussieht: Böswillige Akteure nutzen bezahlte Werbung, um unangemessenen Verkehr über Partnerlinks zu erzeugen.
Dies kann bedeuten, dass sie auf eingeschränkte Marken-Keywords bieten oder Anzeigen erstellen, die ohne Erlaubnis direkt auf die Tracking-URLs der Partner verlinken.
Die Täter nutzen diese Strategien, um Provisionen von echtem Traffic abzuschöpfen oder die Kosten für die legitimen Werbekampagnen der Marke in die Höhe zu treiben. - Zu beachtende rote Flaggen: Es gibt einige Dinge, auf die man achten sollte...
- Unerwartete Traffic-Quellen: Wenn Ihre Analysen zeigen, dass der eingehende Verkehr von bezahlten Quellen wie Google Ads oder Bing Ads stammt, wo Partner normalerweise nicht werben dürfen, könnte dies ein Zeichen für PPC-Betrug sein.
- Anstieg der Kosten: Ein plötzlicher Anstieg der Kosten pro Klick (CPC) für Ihre Marken-Keywords kann darauf hindeuten, dass die Partner um dieselben Keywords konkurrieren, was in Partnervereinbarungen oft verboten ist.
- Abnormale Umsetzungsmuster: Konversionen, die nicht der typischen User Journey entsprechen oder ungewöhnlich hohe oder niedrige Konversionsraten im Vergleich zum organischen Affiliate-Traffic aufweisen, könnten auf manipulative Taktiken hindeuten.
Wenn Sie sich am Affiliate-Marketing beteiligen, kann diese Art von Betrug verheerende Auswirkungen haben. Als Händler müssen Sie möglicherweise für Klicks zahlen, die den Umsatz nicht wirklich steigern, oder Sie müssen unnötige Kosten tragen, die Ihr Endergebnis gefährden. Außerdem könnten Affiliate-Partner zu Unrecht für den Betrug verantwortlich gemacht oder bestraft werden. Black-Hat-Verhalten von Betrügern.
Affiliate-Betrug: 4 Wege, ihn zu verhindern
Nachdem wir nun ein besseres Verständnis dafür haben, was Affiliate-Betrug genau ist und welche verschiedenen Formen er annehmen kann, ist es an der Zeit zu lernen, wie man ihn vermeiden kann. Werfen wir einen Blick auf 4 effektive Methoden, mit denen Sie Affiliate-Betrug verhindern können.
1. Sorgfältiges Screening und Kommunikation mit den Affiliates
Die Einführung eines strategischen Überprüfungsprozesses, der sicherstellt, dass Affiliates von Anfang an legitim sind, kann einen großen Beitrag zur Verhinderung von Betrug leisten. Sie könnten zum Beispiel ein mehrstufiges Bewerbungsverfahren einführen und es so konfigurieren, dass Sie neue Partner manuell genehmigen müssen:
Wenn Sie einen potenziellen Partner überprüfen, sollten Sie sicherstellen, dass er eine aktive, legitime Website hat und dass sein Inhalt mit Ihren Produkten oder Dienstleistungen übereinstimmt. So können Sie das Risiko verringern, dass ein schlechter Akteur unentdeckt bleibt.
Selbst wenn Sie einem Partner zustimmen, ist es wichtig, dass Sie Ihre Ziele klar kommunizieren. Bedingungen und Konditionen. Wenn Sie Ihre Richtlinien von einem Anwalt prüfen lassen, können Sie sicherstellen, dass es keinen Raum für Fehler oder potenzielle Schlupflöcher gibt, die zu Partnerbetrug oder Missbrauch führen könnten.
2. Genaue Überwachung des Verkehrs und der Programmanalyse
Es ist schwer, illegale oder verdächtige Aktivitäten in Ihrem Partnerprogramm zu erkennen, wenn Sie keine Möglichkeit haben, diese aktiv zu überwachen.
Wenn Sie Ihre Affiliate-Marketing-Analysen regelmäßig und genau verfolgen, sind Sie besser in der Lage, einen plötzlichen Anstieg des Datenverkehrs, einen besorgniserregenden Zustrom von Umleitungsseiten oder eine fragwürdige Anzahl von Transaktionen, die einer einzigen IP-Adresse zugeordnet werden, zu erkennen.
Glücklicherweise gibt es Tools und Plugins für Partnerprogramme, die Ihnen diese Arbeit erleichtern. Zum Beispiel, unser Einfaches Affiliate-Plugin bietet ein robustes Admin-Dashboard mit Link-Tracking sowie Analyse- und Berichtsfunktionen, sodass Sie Anomalien leicht aufdecken können:
Und da diese Lösung nahtlos in WordPress integriert ist, müssen Sie sich keine Gedanken über das Jonglieren mit mehreren Plattformen und Tools machen. Alle Informationen, die Sie benötigen, sind über Ihr Dashboard zugänglich.
Bei PPC-Betrug können Sie Easy Affiliate in Verbindung mit Google Analytics verwenden, um betrügerisches Verhalten zu erkennen. Easy Affiliate fügt automatisch UTM-Parameter hinzu, um die Quellen von PPC-Klicks zu verfolgen und schlechte Akteure zu identifizieren.
Durch die Überwachung dieser Kennzahlen behalten Sie die Kontrolle über Ihre Ausgaben für das Affiliate-Marketing und können sicherstellen, dass Ihre Investitionen zu einem echten, rentablen Engagement führen.
Weitere Informationen und Einzelheiten zur Analyse von GA4 auf Warnzeichen finden Sie in unserem Blog zum Thema PPC-Betrugserkennung bei Partnern.
3. Blockieren Sie verdächtige IP-Adressen und entfernen Sie unethische Affiliates
Fehler passieren, und nicht jedes seltsame Verhalten oder jede Anomalie, die in Ihrem Partnerprogramm auftritt, bedeutet zwangsläufig, dass Sie es mit einem Cyberkriminellen zu tun haben. Dennoch ist es am besten, auf Nummer sicher zu gehen.
Wenn ein und derselbe Benutzer wiederholt verdächtiges Verhalten an den Tag legt oder gegen Ihre Geschäftsbedingungen verstößt, ist es wahrscheinlich am besten, ihn zu entfernen.
Sie möchten nicht riskieren, dass Ihr gesamtes Partnerprogramm gefährdet wird oder dass Ihnen aufgrund eines unvorsichtigen, böswilligen oder gierigen Teilnehmers Gewinne entgehen.
Wenn Sie ein Easy Affiliate-Benutzer sind, können Sie dies bequem direkt über das Plugin tun. Es gibt einen speziellen Bereich für Ihre Liste der Partner, und das Entfernen eines Partners ist so einfach wie das Markieren eines Kästchens "Partner blockieren".
Außerdem können Sie die Einstellungen des Plugins nutzen, um eine Reihe anderer wichtiger Funktionen zu nutzen.
Sie können zum Beispiel die Option zum automatischen Hinzufügen von Benutzern deaktivieren und eine Einstellung zur Anzeige Ihrer Partnervereinbarung aktivieren. Es gibt sogar eine Funktion, mit der Sie die Anzahl der Tage ändern können, bevor ein Affiliate-Cookie abläuft. Dies kann dazu beitragen, die betrügerische Technik zu verhindern, die wir bereits besprochen haben. bekannt als "Keks-Füllung".
4. Verwenden Sie eine Plattform zur Betrugsprävention
Easy Affiliate enthält eine Add-on zur Betrugsprävention das verdächtige Aktivitäten erkennt, bevor Sie auszahlen. Der größte Vorteil besteht darin, dass Sie nicht jede einzelne Provision, die Sie auszahlen, hinterfragen müssen. Stattdessen haben Sie die Gewissheit.
Schlussfolgerung
Affiliate-Marketing ist ein beliebter, leistungsfähiger und effektiver Weg, um Ihr Unternehmen auszubauen, Produkte zu bewerben und den Umsatz zu steigern. Es ist jedoch wichtig, sorgfältige und proaktive Maßnahmen zu ergreifen, um Ihr Programm und Ihre Kampagnen vor Betrügern zu schützen.
In diesem Beitrag haben wir drei Möglichkeiten zur Verhinderung von Affiliate-Betrug vorgestellt:
- Prüfen Sie Ihre Partner sorgfältig und kommunizieren Sie mit ihnen.
- Eng Ihr Partnerprogramm überwachen Analytik und Nutzerverhalten.
- Blockieren Sie verdächtige IP-Adressen und entfernen Sie unethische Partner.
Haben Sie Fragen zur Betrugsbekämpfung im Affiliate-Marketing? Lassen Sie es uns in den Kommentaren unten wissen!
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